Der 3. (oder schon 4.? – so genau weiß man das nicht mehr!) harte Lockdown wurde verlängert bis Mai! kreativ@home wird uns also weiter »beschäftigen«.
Zuerst hatte ich befürchtet, dass niemand mehr Lust hat mitzumachen, weil am letzten Tag nur 6 Mails in meinem Postkasten waren. Vielleicht sind alle schon müde, dachte ich, oder das trübkalte Wetter ist schuld – aber auf mein Rundmail hin meldeten sich plötzlich sofort alle!!!
Ihr seid großartig: Barbara (1), Brigitta (3), Christa (1), Christine (1), Dana (1), diesmal ohne Ažběta, weil der Kindergarten wieder offen ist, Dieter (1), Eva (3), Gerti (3), Josefine (1), Marianne (2), Philipp (1), Sigrid (1), Ursula (1).
Von mir gibt es einige (aber alte) Bilder. Dazu unten mehr.
Grete habe ich nachträglich besucht – siehe ganz unten.
Eine Fülle von Bildern!
16 erinnerns- und bewahrenswerten Objekten haben wir nun in unserer »Ausstellung«!
Teile oder Reste von Bauwerken (ein Schuppen in Hardegg und – nachträglich – eine alte Türe mit schönen Beschlägen von Gerti, ein Zaun von Eva, ein Mauerrest der Burgruine Lapikus aus dem 14. Jh. von Dana); Fahrzeuge, die schon viele km abgespult haben (der Jeep von Dieter ist heuer so alt wie ich 😉; Eva und Marianne, die auch auf einem Schrottplatz war, sind fasziniert von den Oldtimer-Traktoren; Philipp zeichnete einen »phantastischen Lamborghini Gallardo«); Geräte und Gefäße, die nur mehr als Zierde existieren (die Milchkanne, geschickt von Eva, ein schönes Stillleben mit 3 Gefäßen, gemalt von Sigrid); Möbel (Barbara hat ihre Lieblinge beschrieben: »Der alte Bücherkasten samt Globus, mit den Staaten, wie Deutsch Westafrika, der begleitet mich so lange ich lebe und mein altes Kasterl, sowie der alte Drachenbaum, der jeweils geschnitten wird, wenn er die Decke erreicht.«
Ein ganz besonderes Fundstück hat Christine gemalt: den Schädel einer Ziege.
Und Ursula hat ein sehr schönes Aquarell geschickt, ein »Altes Gezeitenkraftwerk in der Bretagne – eine Erinnerung an einen wunderbaren Urlaub«, das ich diesmal zum Titelbild erkoren habe, auch, weil wir uns alle vermutlich schon auf den ersten Ausland-Urlaub freuen!
Nachträglich hat nun auch Brigitta noch 3 Werke geschickt: »… das alte Tor in Stein von Dieters Geburtshaus« und Bauteile von Schloss Stoitzendorf, »meine früherer Heimat, als mein Mann noch am Leben war«.
Der alte Brunnen in meinem Garten wurde schon oft als Motiv gewählt, die beiden Ansichten von Josefine und mir sind von 2007, als man noch Wasser pumpen konnte, beim Fällen eines Baumes wurde er vor Jahren getroffen – Christa hat ihn nun am 1. April aufs Papier gebannt.
1. Malgruppen-Treffen am 1. April im Garten in Pleissing
Wir trafen wir uns bei sonnigem Wetter nachmittags, um zum 1. Mal nach dem langen Winter wieder en-plein-air zu malen: Christa, Gerti und ich. Alle drei freuten wir uns auch, gemeinsam unsere Geburtstage nachzufeiern!
Nachdem wir auf den schönen Moment angestoßen hatten, widmeten wir uns den Leberblümchen, die prächtig auf der Böschung blühten.
Ich hoffe, dass ich nach Ende des Lockdowns im Mai wieder ein Treffen organisieren kann!
Termin folgt demnächst!
Hier zuletzt nun die oben angekündigte Auswahl alter Bilder von mir
Interessant ist, dass ihr diesmal unterschiedlichste Techniken für eure Bilder gewählt habt (Aquarell, Tusche, Bleistift, Öl und Mischtechniken). Interessant deshalb, weil ich beschlossen hatte, mit einer größeren Auswahl älterer Werke verschiedene Techniken zu demonstrieren – nachdem anfangs nur wenige Bilder von euch eintrafen und ich selber auch nicht zum Malen gekommen war.
Ich habe schon in vielen Zeichnungen und Aquarellen Motive festgehalten, die ich hoch schätze und liebe. Alte Bäume und Gebäude, Stillleben …
Im 1. Bild (Mischtechnik Aquarell mit Aqua Brique) neben dem Kreisel und der Karaffe die Nasenflöte von Sigrid. Habt ihr ein solches Instrument schon gesehen/gehört? Danach folgen 2 Aquarelle, eher trocken gemalt; 1 Aquarell mit nur 2 Farben; 1 Federzeichnung grau laviert; 1 Bleistift/Kohlestiftzeichnung; 1 Tuschezeichnung mit dem ArtPen; und 2 Radierungen (a.Kaltnadel und b. Aquatinta).
Grete habe ich erst am 28. 4. besucht – und da haben wir diesmal nicht gemalt, sondern ihre alten Bilder durchgeschaut. 2 Aquarelle hab ich passend für diese Challange ausgesucht und hier bei meinen dazugestellt, die (Sodawasser)flaschen sind am selben Tag entstanden wie mein Tonkrug in 2 Farben, Grete hat ganz monochrom, nur lila, gemalt.
Weiter Bilder von ihr sind in der nächste Folge_22 zu sehen!