Am 16. und 17. Oktober fanden in ganz »NÖ die Tage der offenen Ateliers« statt.
Auch ich habe mich beteiligt und Haus und Garten nachmittags für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Meine Malgruppe war eingeladen, ab 10 Uhr im Garten zu malen – das Wetter versprach Herbstsonne!
3 Tage vor dem Termin wurde das Haus besucherfreundlich umgestaltet – die von der NÖ Kulturvernetzung zur Verfügung gestellten Leitlinien und Prints Corona betreffend waren sehr hilfreich.
Überall, wo im Haus normalerweise meine Lieblingsbilder anderer KünstlerInnen hängen – geerbte, geschenkte, gekaufte – fanden nun meine eigenen Werke ihren Platz, so manche Nägel habe ich dafür versetzt oder neu eingeschlagen. Prominent positionierte ich meine großen Zermatt-Bilder und die Baumporträts, 3 davon bekamen Plätze im Garten.
Im Foto aus der Vogelperspektive zeigen die weißen Pfeile, wo die Baum-Zeichnungen standen.
Samstag 16. Oktober
Am Morgen deckte ich im Garten den Tisch für meine Malgruppe, Barbara, Brigitta und Dieter waren gekommen, Barbara hatte einen Gemüsestrudel und einen Gugelhupf mitgebracht.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, halfen sie mir meine 3 Baumporträts im Garten aufzustellen.
Dieter setzte sich vis-à-vis an die Straße, um die Front meines Hauses zu malen. Seine Werke von unseren letzten Treffen hatte er zu Hause fertig gestellt und gerahmt mitgebracht. Brigitta schrieb wie beim letzten Treffen weiter an dem Text über ihr Leben – wir erwarten mit Spannung die 1. Lesung!
Barbara malte oben im Garten die Hecke und Aussicht über die Felder und ich begann eine neue Zeichnung meines alten Apfelbaums.
Ab 14 Uhr kamen die ersten BesucherInnen aus Niederfladnitz, Langau, Hofern und Retz.
Besonders die Bergbilder fanden großen Gefallen, aber auch das Notizbuch mit den Skizzen meiner Okzitanienreise (28. 9.–7. 10.).
Um 16:45 brachen alle auf, um in Hardegg die Vernissage von Marianne Nödl und Eva Hofbauer zu besuchen (geöffnet noch am 24. und 26. 10.!) – die beiden schauten zu meiner Freude um 18 Uhr dann noch bei mir herein!
Sonntag 17. Oktober
Am Vormittag traf Gerhard Pfaller ein, um ein Video von der Ausstellung zu filmen. Brigitta Buchner las dazu ihren schnell in der Früh geschrieben Text. Das Video ist unter dem Link »Zu Besuch bei Rosi Grieder-Bednarik« zu finden, Brigittas Text (Word.docx) lesen kann man hier: Download »Rosis Atelier«.
In der Mittagspause konnte ich schnell mit Dieter und Brigitta im GH Thayabrücke eine gebratene Ente genießen, was schon fast Tradition ist im Oktober! Um 14 Uhr sperrte ich Haus und Garten wieder auf.
Ich freue mich, dass heuer 24 BesucherInnen hier waren – mehr als letztes Jahr! Alle spazierten auch in den Garten, um die alten Bäume und die 3 Zeichnungen im Freien zu besichtigen.
Erst gegen 19 Uhr machten sich die letzten Gäste auf den Heimweg.
Als Überraschungsbesuch aus Znaim kamen zum Schluss noch Věra und Pavel Novák mit Freund Luboš Krátký.
Mehrere hatten ihre bestellten Aquarellkalender 2022 abgeholt oder spontan einen mitgenommen.
4 Bilder wanderten in ein neues Heim, eins gegen Bares, 3 als Tauschgeschäft.
Danke an all meine Gäste, es war mir eine große Freude, euch meine Bilder zu zeigen und meine Geschichten dazu zu erzählen!
— Fotonachweis: ©grieder-graphik, Abdruck mit Quellenangabe genehmigt.